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 Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein

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BeitragThema: Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein   Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein EmptyMi Jan 06, 2010 5:15 pm

Teil 1 – Das Jahr unter Bruno Labbadia (Rückblick)

Nachdem man zwei Mal in Serie einen Europapokalplatz verpasst hatte, blieb dem Management von Bayer 04 Leverkusen nichts anderes übrig als Michael Skibbe zu beurlauben. Sein Nachfolger wurde bereits kurze Zeit später bekannt. Bruno Labbadia würde das Amt zur neuen Saison übernehmen und soll die Werkself auf Anhieb wieder in den UEFA-Cup bringen. Der Ex-Profi, der für insgesamt 6 Vereine 328 Bundesliga-Spiele bestritt, war letzte Saison noch Trainer in Liga 2 bei Greuther Fürth, mit denen er einen respektablen 6.Platz erreichte.

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Ex-Bundesligaprofi Bruno Labbadia übernahm zu Beginn der Saison das Traineramt in Leverkusen.

Die Transfers zu Beginn der Saison waren vielversprechend. Mit Patrick Helmes verpflichtete man einen der Topspieler aus Liga 2 vom rheinischen Rivalen aus Köln. Er soll in der kommenden Saison die Tore für die Werkself schießen und auch in der Nationalmannschaft voll angreifen. Dazu wurden noch die Talente Toni Kroos und Henrique von den zwei ambitionierten Teams Bayern München und FC Barcelona ausgeliehen. Dennoch war Renato Augusto, der für 10 Millionen Euro aus Flamengo kam, der Top-Transfer im Sommer. Er gilt als größtes Talent Brasiliens und wird schon jetzt mit Kaká vom AC Mailand verglichen. Später kam dann mit Michael Kadlec von Sparta Prag ein weiterer namhafter Neuzugang hinzu. Er ist Nationalspieler Tschechiens und soll der lang erhoffte Top-Mann auf der linken Verteidigerposition werden. Die Leistungsträger der vergangenen Saison konnten allesamt gehalten werden und so konnte man eigentlich sehr optimistisch in die neue Saison gehen.

Die Saison begann dann auch wie erhofft. Aus den ersten sechs Spielen holte man 12 Punkte und ging nur zwei Mal als Verlierer vom Platz, jeweils 2:3 Niederlagen gegen Dortmund und in Hamburg. Höhepunkt dabei waren die Heimspiele gegen Hoffenheim und Bochum, die man 5:2 bzw. 4:0 gewann und dabei beachtlich stark war. Man stand nach starkem Saisonbeginn auf dem 2.Tabellenplatz und die Experten trauten Leverkusen noch so einiges zu.

Auch die nächsten Spiele waren weiterhin erfolgreich. Nach einer 0:1-Pleite im Berliner Olympiastadion konnte man vier Mal in Serie 2:0 gewinnen. Darunter waren Siege gegen die Topteams aus Bremen und Wolfsburg, sowie ein Derbysieg gegen den 1.FC Köln. Nachdem man am 12.Spieltag 3:3 in Karlsruhe spielte, konnte man zum ersten Mal in dieser Saison die Tabellenspitze übernehmen. Nach einem schwachen Spiel in Bielefeld gab man diese am 14.Spieltag aber schon wieder ab. Die Hinrunde wurde schließlich auf einem guten 5.Platz abgeschlossen, womit sich die Verantwortlichen der Werkself sehr zufrieden zeigten.

Doch in der Rückrunde sollte alles anders kommen. In den ersten 5 Spielen holte man lediglich 4 Punkte. Die beiden „Heimspiele“ gegen Stuttgart und Hamburg wurden dabei sang und klanglos verloren. Man schien sich in der LTU-Arena, dem Ausweichstadion wegen des Umbaus der BayArena nicht wohl zufühlen.

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Leverkusen hatte seinen Heimfluch auswärts – In 8 Spielen in Düsseldorf holte man nur 7 Punkte (1 Sieg)

Der 5.März 2008 war dann ein denkwürdiger Tag für jeden Leverkusener Fußball-Fan. Das Viertelfinale im DFB-Pokal stand an. Gegner: Bayern München, Spielort: LTU-Arena, Düsseldorf. Ein Spiel, das man so schnell nicht vergessen wird. Das Stadion in Düsseldorf war zum ersten Mal richtig voll und die Fans sahen wie Leverkusen nach 70 Minuten mit 3:0 führte und auf Halbfinalkurs war. Torschützen bis dahin waren Barnetta, Vidal und Helmes. Innerhalb von 4 Minuten verkürzten die Bayern durch Tore von Klose und Lucio auf ein 3:2, bevor Kießling kurz vor Schluss mit dem 4:2 für die Entscheidung sorgte. Leverkusen war im Halbfinale und hatte nach 7 Jahren erstmals wieder die Chance in ein Finale zu kommen.

Davor stand aber erstmal wieder der Ligaalltag auf dem Programm. Von den nächsten 7 Ligaspielen konnte nur eines gewonnen werden und so stand man nach dem 29.Spieltag auf dem 9.Tabellenplatz und der Zug zum UEFA-Cup war nach einer starken Hinrunde abgefahren. Trainer Bruno Labbadia stand zumindest bei den Fans schon so lange zur Diskussion. Einziger Lichtblick war der DFB-Pokal, wo man nach einem 4:1 Halbfinal-Sieg gegen den Zweitligisten Mainz im Finale stand. Dies war die letzte Chance, um in den Europapokal zu kommen. Gegner sollte Werder Bremen sein, die auch schon lange nicht mehr das internationale Geschäft erreichen konnte. Also ein echtes „Do or Die“ – Spiel. Die letzten 5 Ligaspiele ging es also nur noch darum, sich für das Finale in Berlin einzuspielen. Nach einem 2:1 Sieg auf Schalke folgte ein 2:2 in Bielefeld, bevor man im 8.Anlauf endlich sein erstes Heimspiel in der Rückrunde gewinnen konnte. Gegen Gladbach gab es ein sattes 5:0, wo man zum allerersten Mal in der Rückrunde zu 100 Prozent überzeugen konnte. Weiterer Lichtblick war die Einwechslung von Leverkusen-Legende Bernd Schneider, der nach langer Verletzung am vorletzten Spieltag zu seinem ersten Ligaeinsatz in der Saison kam. Was damals noch keiner wusste: Es sollte auch sein letztes Spiel für Leverkusen sein. Nach der Saison zog er nämlich einen Schlussstrich. Nach mehreren Verletzungen wurde er nicht mehr richtig fit.

Nachdem man das letzte Ligaspiel in Cottbus mit 3:0 verlor und diese noch in die Relegation gebracht hatte war die Saison zu Ende. Man belegte einen enttäuschenden 9.Platz und war dabei mit das Schlechteste Rückrundenteam. Eine Bilanz, mit der keiner zufrieden sein konnte. Zum 3.Mal hintereinander verpasste man den UEFA-Cup.

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Eine enttäuschende Saison endete für Leverkusen in Cottbus.

Letzte Chance war das DFB-Pokal Finale in Berlin gegen Werder Bremen. Doch auch diese konnte man nicht nutzen. In einem schwachen Finale, in dem man von Beginn an unterlegen war verlor man mit 0:1 durch ein Tor von Mesut Özil. Der Traum war ausgeträumt und nach der Saison stand man mal wieder
mit leeren Händen da. Auch das Kapitel Bruno Laberdia war Geschichte. Weniger als 1 Woche nach dem verlorenen Endspiel musste und wollte er gehen. Nach einer desolaten Rückrunde und einem verlorenen Endspiel hatte er die Teilnahme am Europapokal verpasst. Dazu stichelte er 1 Tag vor dem DFB-Pokal Finale gegen die Bosse von Bayer Leverkusen. „So kann es nicht weitergehen“, sagte Bruno Labbadia kurz vor dem Endspiel. Zur neuen Saison unterschrieb er einen 4-Jahres Vertrag in Hamburg. Damit bleibt er der Bundesliga erhalten.

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In Leverkusen scheiterte er, in Hamburg will er neu angreifen.

Kurz nachdem man bekannt gab, dass Labbadia den Verein Richtung Hamburg verlässt wurde auch schon der Nachfolger klar. Jupp Heynckes, zuletzt Interimstrainer in München und schon Champions-League Sieger mit Real Madrid wird Bayer Leverkusen übernehmen. Er soll das Team nach 3 Jahren der Abstinenz vom internationales Geschäft endlich wieder nach oben bringen.[/align]

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Ich habe hier meine 2.Story gestartet. Die andere geht auf jeden Fall weiter. Diese Story wird keine normale Story,sondern eher eine Berichterstattung über Leverkusen und weitere Themen Wink
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BeitragThema: Re: Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein   Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein EmptyFr Jan 08, 2010 6:43 pm

Teil 2 - Es geht wieder los

Ein Kommen und ein Gehen


Wie jedes Jahr gab es auch dieses Jahr wieder ein Kommen und Gehen bei der Werkself. Dabei war auch wieder der eine oder andere Hochkaräter, besonders zwei Spieler stechen dabei sofort ins Auge: Samy Hyypiä, finnischer Rekordnationalspieler und ehemals 10 Jahre beim FC Liverpool unter Vertrag wird zur kommenden Saison das Trikot der Werkself tragen. Der 36-jährige kommt ablösefrei, da sein Vertrag in Liverpool nicht verlängert wurde. Er besitzt alle Fähigkeiten um einer der besten Verteidiger der Bundesliga und Abwehrchef in Leverkusen zu werden. Mit seiner Routine soll er der jungen Werkself mehr Konstanz und Sicherheit verleihen.
Einen traurigen Abgang gab es allerdings auch zu vermelden. Der ebenfalls 36-jährige Bernd Schneider hört auf. Seit 1999 stand der gebürtige Jenaer bei der Werkself unter Vertrag und bestritt in dieser Zeit 182 Spiele. Auf Rat der Ärzte hörte er nach mehreren Verletzungen auf. Er wird sich in der nächsten Saison die verschiedenen Bereiche im und außerhalb des Managements ansehen.

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Bernd Schneider gab sein Karriereende im Sommer bekannt. Der Abschied der Werkself-Legende schmerzt sehr.

Darüber hinaus gab es natürlich noch weitere Zu- und Abgänge in Leverkusen. Aus der 2.Liga stießen gleich 2 Spieler ins Team. Die Juniorennationalspieler Lars Bender und Daniel Schwaab kamen von 1860 München bzw. dem SC Freiburg. Bender, der eigentlich erst zur nächsten Saison kommen sollte kostete glatt 2,5 Millionen Euro, Schwaab hingegen nur 250.000 Euro. Mit Eren Derdiyok verpflichtete man ein weiteres Talent. Der Schweizer Nationalspieler kam für 3,8 Millionen Euro aus Basel und soll Patrick Helmes in der Hinrunde ersetzen. Mit Fabian Giefer und Burak Kaplan kamen 2 Talente aus den eigenen Reihen. Giefer soll die neue Nr.3 hinter Adler und Fernandez werden. Er ersetzt Eric Domaschke, der in die 3.Liga zu Wehen-Wiesbaden gewechselt war. Kaplan wird voraussichtlich nur im Regionalliga-Team von Ulf Kirsten eingesetzt werden. Die Leihgaben Stefan Reinartz (1.FC Nürnberg), Pierre de Wit, Assimou Toure (beide Vfl Osnabrück) und Theofanis Gekas (FC Portsmouth) kehren allesamt ins Team zurück. Reinartz war dabei der einzige der seine Chance wahrnehmen konnte. Er bestritt einige Spiele in Nürnberg und war ein Garant für den Aufstieg. Nun will er sich in Liga 1 beweisen. De Wit, Toure und Gekas kamen bei ihren Clubs kaum zu Einsätzen und werden alle einen schweren Stand in Leverkusen haben.

Aber nicht nur Neuerwerbungen gab es für die Werkself, man musste sich nämlich auch von Spielern trennen. Zum einen verabschiedete man sich von den Ergänzungsspielern Karim Haggui und Pirmin Schwegler. Beide Spieler bleiben der Bundesliga erhalten, denn Haggui spielt in Zukunft für Hannover und Schwegler in Frankfurt unter Ex-Trainer Michael Skibbe, der diesen unbedingt verpflichteten wollte. Vratislav Gresko, der aufgrund von Verletzungen in der letzten Saison auf keinen einzigen Einsatz kam, verlässt den Verein ebenfalls. Er hat keinen neuen Vertrag erhalten und befindet sich noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Mit Sascha Dum und Constant Djakpa lieh man zudem noch 2 junge Spieler von der linken Seite aus. Der offensiv orientiertere Dum spielt für 1 Jahr beim 1.Liga-Absteiger Cottbus. Djapka wurde gleich für 2 Jahre zu Hannover verliehen, wo er mit Karim Haggui zusammenspielen wird. Alle Spieler stellen kaum einen Qualitätsverlust dar, da Niemand von ihnen in der letzten Saison über 20 Ligaspiele hinauskam.

Trainingsstart,Trainingslager und 1.Testspiel

Am 29.Juni stand dann auch endlich das erste Training für die Werkself an. Neu-Coach Jupp Heynckes rief seine Spieler zum ersten Mal bei schönem Wetter in dieser Saison zusammen. Fitnesstests und Einzelgespräche waren wohl die Schwerpunkte der ersten Trainingstage.

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Jupp Heynckes und sein Team starteten in die Saisonvorbereitung.

Bereits 1 Tag nach dem Trainingsauftakt reiste das Team nach Borkum um das 1. von 2 Trainingslagern zu absolvieren. In knapp einer Woche sollte der Feinschliff für eine erfolgreiche Saison gelegt werden. Aber auch an der Teammoral wurde fleißig gedreht. So standen Bootstouren oder gemeinschaftliche Abende an.

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Barnetta beim Abschalten auf dem Boot nach hartem Training.

Auch das erste Testspiel und gleichzeitig das 1.Spiel in der Ära Jupp Heynckes fand in Borkum stand. Gegen den Kreisligisten TuS Borkum gab es dabei einen 20:0 Sieg. Jupp Heynckes und sein Team konnten also gleich zufrieden sein, auch wenn der Gegner natürlich kein Maßstab war. Dabei spielten mit Manuel Friedrich, Toni Kroos und Lukas Sinkiewicz lediglich 3 Spieler über die volle Distanz. Der Rest des Teams wurde zur Halbzeit ersetzt. Dabei gab es gleich 9 verschiedene Torschützen. Kießling mit 4 Treffern und Derdiyok, Gekas und Sukuta-Pasu mit 3 Treffern fielen dabei besonders auf. Dazu gab es noch je ein Doppelpack von Renato Augusto und Toni Kroos. Youngster Kaplan und Routinier Hans Sarpei waren die weiteren Torschützen im 1.Testspiel der Saison.
Die nächsten Tests würden sicherlich nicht ganz so leicht werden. Man musste unter anderem noch gegen das türkische Spitzenteam Galatasaray oder auch noch gegen den belgischen Topklub Racing Genk antreten.
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BeitragThema: Re: Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein   Bayer 04 Leverkusen - Die Macht am Rhein EmptyDo Jan 21, 2010 10:28 pm

Teil 3 – Tests, Interview und der Ziele-Check

Weitere Vorbereitung

Nach einem 20:0 Auftaktsieg gegen den Kreisligisten TuS Borkum, wo der Spaß im Vordergrund stand sollten die nächsten Aufgaben deutlich ansprechender werden.
Denn nach einem erfolgreichen Trainingslager in Borkum ging es direkt nach Wattenscheid, wo in einer Woche 3 Testspiele stattfinden sollten.

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Der international besetzte Zayton Cup in Wattenscheid: Bayer Leverkusen (Deutschland), Galastaray Istanbul (Türkei), Al Ahly Kairo (Ägypten) und Wydad Athletic Club Casablanca (Marokko) waren dort am Ball.

Im 1.Turnierspiel ging es gegen den marokananischen Vertreter Casablanca, der zuletzt 2006 die heimische Meisterschaft gewinnen konnte. Nachdem man hier früh in Rückstand geriet, konnte Jupp Heynckes damit nicht zufrieden sein. Sein neuer Stürmer Eren Derdiyok sorgte aber in der 40.Minute mit seinem 1.Tor für die Werkself für den Ausgleich. Doch noch vor der Pause ging Casablanca wieder in Führung. In der Halbzeitpause brachte Heynckes für den Torschützen Derdiyok den griechischen Nationalspieler Theofanis Gekas in die Partie. Dieser verdankte das mit einem Doppelpack. Casablanca traf aber ebenfalls noch mal und so endete das erste Turnierspiel mit einem munteren 3:3. Bereits 3 Tage später stand das nächste Turnierspiel auf dem Programm. Gegner diesmal: Al Ahly Kairo, die zuletzt vier Mal hintereinander den Titel in Ägypten holen konnte und einige aktuelle ägyptische Nationalspieler unter Vertrag hatte. Bei Leverkusen gab es unter der Woche schlechte Nachrichten: Lukas Sinkiewicz zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird einige Wochen pausieren müssen. Im heutigen Testspiel spielte man mit dem nagelneuen Auswärtstrikot, was auch gleich Wirkung zeigen sollte. Bereits in der 3.Minute ging man durch einen schönen Fernschuss von Burak Kaplan in Führung.

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Gerade erst einen Vertrag unterschrieben und schon Torschütze: Burak Kaplan brachte die Werkself gegen Kairo in Führung.

Die 2.Halbzeit kontrollierte man weitgehend und der heute eingewechselte Tranquillo Barnetta konnte kurz vor Schluss sogar noch auf 2:0 erhöhen. Jupp Heynckes konnte mit der Leistung seines Teams zufrieden sein.

Das bisherige Highlight der Vorbereitung sollte aber noch folgen. Im letzten Turnierspiel, das gleichzeitig das Finale war sollte es gegen das türkische Spitzenteam Galastaray Istanbul gehen. Vor über 8.000 Zuschauern in Wattenscheid war man von Anfang an das bessere Team und Manuel Friedrich köpfte die Werkself nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Diese Führung sollte bis zum Ende nicht mehr abgegeben werden und so blieb Jupp Heynckes auch in seinem 4.Spiel ungeschlagen. Zudem gewann man die 1.Auflage des Zayton Cups. Eine weitere positive Nachricht war sicherlich das Debüt von Neuerwerbung Sami Hyypiä, der noch mit Trainingsrückstand kurz vor Schluss eingewechselt worden war.

Im belgischen Genk sollte dann das nächste Testspiel stattfinden. Dabei fuhr man zum ersten Mal mit dem neuen Mannschaftsbus zu einem Spiel. Den Anfang verschlief man auch so und kam in der ganzen 1.Hälfte zu keiner echten Torchance. Rene Adler hielt dabei noch das 0:0 fest. Kurz nach dem Seitenwechsel war das dann auch Geschichte und Genk ging durch ein Tor von De Bruyne in Führung. Die Werkself wurde durch einige Wechsel stärker und kurz vor Schluss dann der Doppelschlag. Vidal mit einem Elfmeter in der 89.Minute und Gekas mit einem Abstauber in der 90.Minute sorgten für die Schlusspunkte der Partie und den 4.Sieg im 5.Spiel.
In den darauf folgenden Testspielen gegen Lok Leipzig und VfR Aalen fuhr man 2 weitere Siege ein. Im WM-Stadion von Leipzig setzte man sich souverän mit 5:0 durch und bot dabei eine gute Leistung. Kroos, Derdiyok, Barnetta und zwei Mal Gekas waren die Torschützen. Gekas krönte seine bisher starke Vorbereitung erneut und für Rene Adler war es ein ganz besonderes Spiel. Seit seinem Durchbruch in Leverkusen spielte er nun zum ersten Mal in seiner Heimat und wurde lange gefeiert. Er bedankte sich dafür am Ende mit einer Ehrenrunde und war sichtlich gerührt.
Dennoch ging es bereits nach dem Spiel ins nächste Trainingslager in den Schwarzwald. Dort stand ein Testspiel gegen Aalen auf dem Programm, dass man mit2:0 für sich entscheiden konnte. Toni Kroos traf in der 69.Minute zum 1:0, in der 82.Minute traf abermals Theofanis Gekas zum 2:0.

Ein weiteres Turnier sollte im Elztal stattfinden. Beim Kaiserstuhl Cup in Bahlingen empfang man den Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg und den Bahlinger SC, der in der Oberliga auf Punktejagd geht.
In einem hochklassigen Testspiel gegen den SC Freiburg vor 3.500 Zuschauern in Bahlingen ging die Werkself kurz vor der Pause durch einen Fernschuss von Toni Kroos in die Führung. Bereits in der 51.Minute glich diese Tommy Bechmann auch schon wieder aus. Gekas, Top-Mann der Vorbereitung traf aber auch heute wieder und brachte so das Team mit 2:1 in Führung, die man bis zum Ende verteidigte. Bereits 2 Tage später stand das 9. und letzte Testspiel auf dem Programm. Gegen den Oberligisten Bahlingen kam man dabei zu einem 5:0 – Sieg. Kaplan in der 1.Halbzeit und Kroos, Gekas sowie zwei Mal Kießling waren die Torschützen. Der Härtetest war gelungen und man konnte frohen Mutes nächstes Wochenende in den DFB-Pokal starten. Die Werkself kam in 9 Testspielen am Ende auf 8 Siege und 1 Unentschieden – eine hervorragende Bilanz.

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11 Tore in 9 Spielen: Eine hervorragende Bilanz für Theofanis Gekas.

Kicker-Interview mit Jupp Heynckes


Kicker: Herr Heynckes, auch mit 64 Jahren sind Sie noch Trainer in Deutschlands höchster Spielklasse. Wie lange wollen sie eigentlich noch Trainer sein?

JH: Es war ja fast klar, dass mir wieder diese Frage gestellt wird (lacht). Ich kann es nur immer wieder so beantworten: Ich bin immer noch heiß und habe Spaß an meinem Job. So lange das der Fall ist, werde ich Trainer sein. Da spielt das Alter keine Rolle für mich. Von mir aus bin ich auch noch mit 90 Trainer.

Kicker: Dann kommen wir zu Ihrer neuen Herausforderung: Nach einer kurzen, aber dennoch erfolgreichen Zeit in München haben sie gleich für 2 Jahre in Leverkusen unterschrieben. Warum fiel ihre Wahl auf Leverkusen? Sie hatten doch bestimmt auch andere Angebote, oder nicht?

JH: Natürlich hatte ich auch Angebote, aber das von Leverkusen hat mich am meisten gereizt. Ein sehr junges Team mit viel Potenzial mit dem man noch viel erreichen kann. Zudem passt das Umfeld hier auch perfekt zu mir und bislang fühle ich mich sehr wohl.

Kicker: Was sind Ihre Ziele in den 2 Jahren mit dem Verein?


JH: Nachdem Bayer Leverkusen nun drei Mal in Serie das internationale Geschäft nicht erreicht hat ist das Ziel eindeutig formuliert. Wir wollen diese Saison auf jeden Fall einen Europapokalplatz erreichen. Was danach passiert steht noch in den Sternen.

Kicker: Wird sich dann der Spielstil ändern müssen oder warum erreichte Leverkusen zuletzt drei Mal hintereinander keinen Europapokal-Platz?

JH: Der Spielstil muss auf jeden Fall geändert werden. Leverkusen ist seit Jahren nur für Schönspielen ohne Konstanz bekannt. Das muss sich ändern. Der Spielaufbau muss kontrollierter werden und es muss dafür muss vor allem im Training härter gearbeitet werden. Wir brauchen keine Schönwetterfußballer, wir müssen konstant gut spielen.

Kicker: In der Vorbereitung konnte das ja wohl schon gut umgesetzt werden. 8 Siege in 9 Spielen gegen durchaus namhafte Gegner ist keine schlechte Bilanz, oder?

JH: Wir haben eine hervorragende Vorbereitung gespielt und so müssen wir auch die ersten Ligaspiele auftreten. Kontrollierter und gepflegter Offensivfußball, einen Hacke-Spitze Fußball will ich hier nicht mehr sehen.

Kicker: Besonders Theofanis Gekas stach dabei heraus. Wer 11 Tore in 9 Spielen erzielt hat sich einen Stammplatz verdient, oder?

JH: Das wird man sehen müssen. Wir haben mit Kießling, Derdiyok und eben Gekas drei hervorragende Stürmer, die bereits alle ihr Können gezeigt haben. Alle drei sind verschiedene Spielertypen und das macht die Wahl für mich nicht leichter. Wir werden sehen, wer zu Beginn der Saison spielen wird.

Kicker: Wie haben sich denn die Neuzugänge in Leverkusen eingelebt und wie schätzen Sie diese ein?


JH: Ich denke alle Neuzugänge wurden direkt ins Team integriert und konnten auch schon zeigen was in ihn steckt. Sami Hyypiä genießt schon alleine wegen 10 Jahren Liverpool große Akzeptanz im Team. Auch Eren hat schon bewiesen,dass er ein starker Stürmer ist. Spieler wie Bender oder Kaplan brachen sicherlich noch einiges an Zeit,werden aber hoffentlich beweisen,dass sie großes Talent mit sich bringen.

Kicker: Am meisten Geld wurde in Leverkusen diese Saison aber nicht für Spieler, sondern für die neue BayArena ausgegeben. Haben Sie dieses Prachtstück schon gesehen?


JH: Das Stadion ist ja noch nicht zu 100 Prozent fertig, aber das was ich bislang gesehen habe sieht schon gigantisch aus. In Leverkusen entsteht etwas und das sieht man jetzt auch am Stadion. Jetzt fehlen nur noch die richtigen Ergebnisse, die wir aber sicherlich diese Saison erzielen werden.

Kicker: Dann bedanke ich mich bei Ihnen für die Zeit, die Sie sich genommen haben und wünsche Ihnen und ihrem Team eine erfolgreiche Bundesligasaison.

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Jupp Heynckes will es allen zeigen. Er hat Großes vor mit Leverkusen.

Reporter fragen – Trainer antworten

18 Teams, 18 Trainer – alle mit einem anderen Ziel. Wer hat welches Ziel?

Armin Veh (VfL Wolfsburg): Die deutsche Meisterschaft erwartet hier sicher niemand in Wolfsburg. Trotzdem haben wir uns noch mal verstärkt und wollen oben angreifen. Die erneute Champions-League Teilnahme ist unser großes Ziel.


Louis van Gaal (FC Bayern München): München muss immer Meister werden und das kann auch diese Saison nur unser Ziel sein
.

Markus Babbel (VfB Stuttgart): Wir konnten unser Team zur letzten Saison noch mal verstärken und werden hoffentlich noch konstanter auftreten. Unter die ersten 5 wollen wir auf jeden Fall wieder kommen und dabei attraktiven Fußball zeigen.


Lucien Favre (Hertha BSC Berlin): Wir mussten mich Simunic, Voronin oder Pantelic herbe Verluste hinnehmen. Ob wir diese gleichwertig ersetzt haben wird man sehen. Das Geschaffte der letzten Saison zu wiederholen wird auf jeden Fall schwer, ist aber nicht unmöglich. Europapokal ist aber kein Muss in Berlin, weil wir wissen, dass sich die Konkurrenz noch mal verstärkt hat.

Bruno Labbadia (Hamburger SV): Nachdem wir letzte Saison erst am letzten Spieltag den UEFA-Cup erreichen konnten sollte das diesmal deutlich früher passieren. Wir müssen auf jeden Fall konstanter spielen und können dann vielleicht auch die Champions-Plätze erreichen. Voerst ist aber die Europaleague unser Ziel.

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Wir haben ein sehr junges Team, von dem man nicht erwarten kann, dass es 34 Spieltage lang konstant spielt. Dazu hat sich die Konkurrenz noch einmal verstärkt und es wird sehr schwer den Europapokal zu erreichen. Die obere Tabellenhälfte ist primär unser Ziel, alles andere ist Bonus.

Ralf Rangnick (TSG Hoffenheim): Nach einer starken Hinrunde und einer schwachen Rückrunde müssen wir konstanter werden. Wenn uns das gelingt können wir unser großes Ziel Europapokal erreichen. Wir haben uns gut verstärkt und sich vor allem in der Breite deutlich stärker besetzt als letzte Saison.

Felix Magath (Schalke 04): Spätestens in 5 Jahren will ich Großes erreicht haben mit Schalke. Diese Saison wird das aber sicherlich ganz schwer. Schalke ist noch lange nicht da, wo sie hingehören. Es wird bei dieser Konkurrenz sehr schwer für uns unter die ersten fünf zu kommen. Es ist aber auch kein Muss für uns.


Jupp Heynckes (Bayer 04): Nachdem Bayer Leverkusen nun drei Mal in Serie das internationale Geschäft nicht erreicht hat ist das Ziel eindeutig formuliert. Wir wollen diese Saison auf jeden Fall einen Europapokalplatz erreichen und ich bin mir sicher, dass das mit diesem Team auch geht.

Thomas Schaaf (Werder Bremen): Die schwache letzte Saison müssen wir schnell vergessen machen. Bremen muss wieder nach oben. Wir wollen wieder zu den Besten in die Champions-League, das ist unser erklärtes Ziel.

Zvonimir Soldo (1.FC Köln): Nach oben wird bei dieser Konkurrenz nicht viel gehen. Wir müssen versuchen, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu packen. Dann können wir zufrieden sein.

Dieter Hecking (Hannover 96): Im Gegensatz zur letzten Saison wollen wir diesmal früher die 40-Punkte Marke erreichen und so nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wenn es mehr wird, wird sich sicherlich keiner beschweren.

Michael Skibbe (Eintracht Frankfurt): Wir wollen die 33 Punkte aus der Vorsaison verbessern. Die 40-Punkte Marke soll geknackt werden und wir wollen nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

Marcel Koller (VfL Bochum): Die Konkurrenz hat sich gut verstärkt und es wird sicherlich nicht einfach für uns im Abstiegskampf zu bestehen. Unser Ziel kann nur Klassenerhalt heißen.

Jos Luhukay (Borussia Mönchengladbach): Unser Team ist von der Qualität her deutlich besser aufgestellt als letzte Saison. Wir können uns nicht mehr so viele Durchhänger erlauben und müssen besser spielen. Der Abstieg soll kein Thema für uns sein.


Michael Oenning (1.FC Nürnberg): Als Aufsteiger hat man es natürlich immer besonders schwer die Klasse zu halten. Die Marke 1.FC Nürnberg muss sich aber wieder im Oberhaus etablieren und wir können uns keinen Abstieg erlauben. Der Klassenerhalt ist unser großes Ziel und darauf werden wir jeden Tag hinarbeiten.

Robin Dutt (SC Freiburg): Wir haben so ziemlich das jüngste Team und damit auch das uerfahrenste Team in der Liga. Daher wird es sehr schwer für uns die Klasse zu halten. Ein Relegationsplatz wäre schon ein Erfolg für uns.

Jörn Andersen (FSV Mainz 05): Der Karnevalsverein ist wieder da, wo er hingehört. Wir sind gekommen um zu bleiben und werden die Klasse um jeden Preis halten.

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Die Zeit der Prognosen ist vorbei: Ab nächster Woche rollt der Ball wieder.
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